Die Chinesin Xú Xiao-Hui wird im Sommer des Jahres 1970 im Ort Chengdu, die zur Sichuan-Provinz gehört, geboren. Dort wächst sie auf und geht dort zur Schule. Nach dem Abschluss beschließt sie, sich bei der Luftwaffe zu verpflichten und Jet-Pilotin zu werden.
Im Sommer des Jahres 1989 tritt Xú dem Chinesischen Militär bei und beginnt ihr Studium an der Universität der Luftwaffenschule in Changchun. Dort verfeinert sie sportlich u.a. ihre Fähigkeiten im Nahkampf. Besonders im Kampf mit dem Bō-Stab.
Im Sommer des Jahres 1993 schließt sie die Ausbildung zur Kampfpilotin der Chinesischen Luftwaffe mit Auszeichnung ab. Sie wird, im Rang eines Second Lieutenant (chin. Shao Wei), an die Nördliche Grenze verlegt. Die junge Pilotin fliegt dort einen Chengdu J-10 Firebird Luftüberlegenheitsjäger.
Siebzehn Monate später wird Xú Xiao-Hui bereits zum First Lieutenant (chin. Zhong Wei) befördert. Wegen ihrer fliegerischen Leistungen ist sie bei ihren männlichen Kollegen beliebt. Allerdings gerät sie nach einer Weile immer öfter mit einem frisch beförderten Captain (chin. Shang Wei) ihres Geschwaders aneinander.
Einige Monate später fordert der Captain Xú, nach einem hitzigen Wortgefecht, zum sportlichen Wettkampf heraus. Zur Überraschung des Captains unterliegt dieser ihr im Bō-Stab-Kampf deutlich, was ihr Ansehen bei ihren übrigen Kameraden weiter ansteigen lässt.
Kurze Zeit darauf wird der Captain zu einem anderen Geschwader versetzt. Einige Monate später wird Xú, im Herbst des Jahres 1996 zum Captain befördert. Sie übernimmt die Funktion einer Gruppenführerin innerhalb des Front-Geschwaders.
Im Frühjahr des Jahres 2000 kommt es an der Grenze zu einem Zwischenfall, als eine russische MiG-29 die Staatsgrenze überfliegt. Die Gruppe von vier Jagdmaschinen, die diese Maschine abfangen soll steht dabei unter der Führung von Xú. Nachdem der Pilot auf die wiederholten Aufforderungen den Kurs zu ändern nicht reagiert und stattdessen unbeirrt versucht, russischen Luftraum zu erreichen, eröffnet Xú das Feuer und schießt die Maschine ab.
Im Anschluss an diesen Vorfall kommt es zu einer Untersuchung. Jedoch wird Xú durch die Aussagen ihrer Flügelpiloten entlastet und die Pilotin wird vom Verdacht der unverhältnismäßigen Gewaltanwendung freigesprochen. Im Herbst desselben Jahres wird Xú Xiao-Hui zum Major (chin. Shao Xiao) befördert. Sie übernimmt gleichzeitig die Position des Stellvertretenden Geschwaderkommandanten.
Im Jahr 2004 erfolgt die Beförderung zum Lieutenant-Colonel (chin. Zhong Xiao). Gleichzeitig wird sie, unter mysteriösen Umständen, von ihrem bisherigen Posten entbunden und, unter Vergatterung zur absoluten Geheimhaltung, in einem hoch geheimen militärischen Zentrum für den Dienst auf einem Raumschiff der DAEDALUS-KLASSE ausgebildet. Der SUN TZU.
Erst während dieser Ausbildung erfährt Xú von Zusammenhängen, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt hätte. Als der vorgesehene Kommandant für die SUN TZU, wenige Tage vor Indienststellung des Schlachtkreuzers, bei einem Verkehrsunfall in Peking stirbt, wird Xú Xiao-Hui, auch mangels Alternativen, vorzeitig zum Colonel (chin. Shang Xiao) befördert und als Kommandantin des Raumschiffes eingesetzt, anstatt wie vorgesehen als Erster Offizier.
Gemeinsam mit der AUSTERLITZ, einem Schlachtkreuzer unter europäischer Flagge, bildet die SUN TZU die Dritte Taktische Flotte des Homeworld-Command. Dabei lernt Xú Xiao-Hui den Führungsstil der deutschen Kommandantin des Schwesterschiffs, Brigadegeneral Alexandra Degenhardt zu schätzen. Sowohl dienstlich, wie auch menschlich versteht sich Xú mit der Flottenkommandeurin ausgezeichnet. Auch die Zusammenarbeit mit dem französischen Kommandanten des bald darauf dritten Raumschiffs der Flotte, die JEANNE D´ARC, funktioniert reibungslos.
Nach dem Ende des Krieges gegen die Ori wird die Dritte Taktische Flotte, zusammen mit der Antiker-Stadt ATLANTIS, zum Jahreswechsel 2009/2010, als Bedeckung für die Stadt, in die Pegasus-Galaxie entsandt.