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Ein Wurmloch ist ein laienhafter Begriff für mehrere verschiedene Phänomene im Weltraum.

Die bekannteste Form eines Wurmloches ist eine Interspatiale Krümmung, welche im Allgemeinen gemeint ist, wenn von einem Wurmloch die Rede ist. Dies ist eine spezielle Krümmung der Raumzeit, welche Orte an verschiedenen Punkten im Raum und teilweise auch in der Zeit miteinander verbindet und es so erlaubt, große Entfernungen in wenigen Sekunden zu überwinden. Aufgrund seiner Erscheinungsform wird dieses Phänomen auch als räumlicher Wirbel oder Raumwirbel bezeichnet.

Allgemeine Eigenschaften[]

Das Wurmloch auf dem Bildschirm

Wurmloch - graphische Darstellung

  • Auf den Sensoren erscheint ein Wurmloch aus großer Distanz als eine Subraumstörung. Dabei wird es nicht immer von den Langstreckensensoren erfasst, sondern macht sich manchmal nur auf den Subraumbändern bemerkbar.
  • Ein Wurmloch ist genau wie ein Schwarzes Loch von einem Ereignishorizont umgeben. Das Fehlen dieses Ereignishorizonts kann daher als Hinweis genommen werden, dass es sich bei einem bestimmten Raumphänomen um kein Wurmloch handelt.
  • Zudem besitzt ein Wurmloch ebenso wie das schwarze Loch eine Akkretionsscheibe. Durch eine Strahlungsanomalie in dieser Akkretionsscheibe ist das Alpha-Quadrant-Ende des Barzan-Wurmlochs alle 233 Minuten sichtbar.
  • Ein wesentlicher Bestandteil eines Wurmloches ist seine Raummatrix. 2373 versucht die Crew von DEEP SPACE 9 die Raummatrix des bajoranischen Wurmlochs mit einem phasenkonjugierten Gravitonstrahl zu destabilisieren. Das soll dazu führen es zu verschließen ohne es zu zerstören. Aufgrund von Sabotage durch einen Wechselbalg, welche sich als Julian Bashir ausgibt, schlägt dieser Plan jedoch fehl. Im Gegenteil, hat der neu einstellte Gravitonstrahl nun die entgegengesetzte Wirkung und stabilisiert das Wurmloch so sehr, dass es nicht einmal mehr von einer Trilithium-Sprengladung zerstört werden kann.
  • Spezifische Anzeichen für Wurmlöcher sind unter anderem ionisierter Wasserstoff und Thetabandstrahlung. Jedes Wurmloch weist außerdem eine Fluktuation beim Quantenniveau auf, was es von einem Subraumströmungsfeld] unterscheidet.
  • Eines der wichtigstens Merkmale für das Vorhandensein eines Wurmlochs sind Neutrinoemissionen und Verteronpartikel.
    • Icheb stellt 2376 an Bord der USS VOYAGER / NCC-74656 eine neuartige Scanmethode mit einer hochauflösenden gravimetrischen Sensorenphalanx vor, die dazu dienen soll den Neutrinofluss von Wurmlöchern aufspüren und damit die Heimreise der VOYAGER zu verkürzen.
  • Mit einem gravimetrischen Scan kann man das Innere eines Wurmloches scannen und beispielsweise Inkonsistenzen im spatialen Gradienten erkennen.
  • Bei Wurmlöchern die durch die Zeit führen kann zudem eine (temporale) Phasenvarianz im Strahlungsstrom registriert werden, welcher durch das Wurmloch führt.
  • Eine weitere eher unangenehme Eigenschaft von Wurmlöchern ist eine subspatiale Verzerrung. Bei dem von der Telepathischen Werferpflanze vorgetäuschten Wurmloch kann jedoch keine gefunden werden, ebensowenig wie eine temporale Varianz.

Bestimmung des Ausgangsortes[]

Mit Hilfe einer Subraumpeilung, der Bestimmung des Verteronaustrittsvektors oder eines Phasenprofils des Neutrinoflusses kann man bestimmen, zu welchem Ausgangspunkt ein Wurmloch führt. Falls diese Methoden misslingen, kann man eine Sonde oder ein Raumschiff hindurch schicken.

Eine weitere Methode den Ausgangspunkt zu bestimmen, ist die Ermittlung des transkinetischen Vektors.

Bei künstlichen Mikrowurmlöchern kann der Ausgangspunkt durch die Phasenausrichtung des zur Erzeugung benutzten Tachyonstrahls bestimmt werden.

Manipulation der Stabilität[]

Ein vormals stabiles Wurmloch kann durch einen hochenergetischen Gravitonausstoß destabilisiert werden, sodass es sich in einen intermittierenden zyklischen Wirbel (siehe unten) verwandelt.

2373 verfolgt die USS VOYAGER ein Ferengi-Shuttle, welches 2366 durch das Barzan-Wurmloch in den Delta-Quadranten gebracht wurde. Die Ferengi wehren den Beamversuch der Crew der VOYAGER mit einem Gravitonpuls ab, als sie gerade in Reichweite des zwischenzeitlich stabilisierten Barzan-Wurmlochs sind. Dadurch wird das Rotationsmoment erhöht und in dessen Folge die Subraumachse des Wurmloches destabilisiert. Die Folge davon ist, dass auch das ehemals stabile Alpha-Quadrant-Ende von da an unvorhersehbar im Weltraum umher springt.

Desweiteren kann ein direkter Treffer mit einem Photonentorpedo ein bereits instabiles Wurmloch komplett zerstören. 2375 versuchen die Devore vergeblich ein instabiles Wurmloch in ihrem Raum mit einem Torpedo von der VOYAGER zu zerstören.

Man kann jedoch auch ein stabiles Wurmloch zerstören, aber nur mit großer Feuerkraft und am schwächsten dimensionalen Radius. Die Crew der VOYAGER zerstört 2375 den Raumwirbel zwischen Leere und dem Gebiet der Malon um die Bewohner der Leere vor weiterer Thetastrahlungskontamination zu schützen.

Natürliche Wurmlöcher[]

Mikrowurmlöcher[]

Mikrowurmlöcher sind eine Form von Wurmlöchern, welche sich dadurch auszeichnen, dass ihre Größe zu klein für die Passage eines Raumschiffs sind. Sie stellen oftmals das Lebensende eines natürlichen Wurmlochs dar, welches meistens nach einer endlichen Zeitspanne zerfällt.

Intermittierender zyklischer Wirbel[]

Ein weitere Form ist der intermittierende zyklische Wirbel. Dies ist sozusagen ein springendes Wurmloch, welches keine feste Position im Raum besitzt und nur zufällig verteilt in unregelmäßigen Abständen erscheint. Man kann das zukünftige Auftreten jedoch mittels Fraktalkoeffizienten, Neutrinoflussparameter, Statistische Algorithmen oder Subspatiale transkinetische Analyse auf Basis der Subraumharmonik extrapolieren.

Ein bevorstehender Sprung eines solch instabilen Wurmloches kündigt sich durch Veränderungen im lokalen Gravitationsfeld und durch anomale subatomare Aktivitäten, wie beispielsweise eine starke Fluktuation der lokalen Lepton- und Meson-Messwerte, an, zudem hinterlässt es nach seinen Sprüngen charakteristische Spuren in der interstellaren Plasmaverteilung und im Neutrinofluss, wodurch die letzten paar Postionen nachvollzogen werden können.

Es ist möglich das instabile Ende eines Wurmlochs anzulocken, wenn zumindest das andere Ende noch fest im Raum verankert ist. Dies geschieht, indem man vorhandene Subrauminstabilitäten, die vom Wurmloch verursacht werden, mit Verteronstrahlung beschießt und sie so polarisiert. Dadurch wird das Wurmlochende wie Metall in einem Magnetfeld angezogen.

Die Crew der USS VOYAGER / NCC-74656 unternimmt einen solchen Versuch, um den Delta-Quadrant-Eingang des Barzan-Wurmloch zu ihrer Position zu bewegen, was auch kurzzeitig erfolgreich ist.

Laut Data werden zwischen 2267 und 2367 bei insgesamt 39 T-Tauri-Sternen kleine instabile Wurmlöcher entdeckt.

Künstliche Wurmlöcher[]

Wurmlöcher lassen sich auch künstlich herstellen. Bei einer Antriebsfehlfunktion des brandneuen Warpantriebs der USS ENTERPRISE / NCC-1701 entsteht durch eine Inbalance versehentlich ein künstliches Wurmloch.

Laut Harry Kim ist es theoretisch möglich durch die Explosion eines Typ-6-Protosterns ein Wurmloch vom Delta- in den Alpha-Quadranten zu erzeugen.

In den 2370er forschen die Trill an einer Möglichkeit ein Wurmloch aus einer künstlichen Raumverzerrung herzustellen. Im Jahr 2372 versucht die Trill-Wissenschaftlerin Lenara Kahn ein künstliches Wurmloch zu erzeugen, indem sie eine Subraumtensormatrix mit einem Magnetonimpuls bestrahlen will, was eine künstliche Raumverzerrung auslösen soll.
Hierzu wird ihr von DEEP SPACE 9 und der Sternenflotte die USS DEFIANT / NX-74205 zur Verfügung gestellt, die das Wurmloch mit einem Deflektorimpuls erzeugen soll. Dies gelingt auch, jedoch ist das erzeugte Wurmloch instabil und kollabiert nach wenigen Sekunden, wobei die DEFIANT durch die entstehende Schockwelle beschädigt wird.

Die Sternenflotte findet 2376 einen Weg mit einem auf einen Wanderpulsar gerichteten Tachyonstrahl soviel gravimetrische Energie zu gewinnen, um damit zielgerichtet über den Umweg einer Singularität ein künstliches Mikrowurmloch zu erzeugen, um Subraumsignale hindurch zu schicken und auf diese Art und Weise mit der USS VOYAGER im Delta-Quadranten Kontakt aufzunehmen. Dazu wird die MIDAS-Phalanx von Reginald Barclay entsprechend umprogrammiert.

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