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Am 17. Januar des Jahres 1961 wird Alexandra Degenhardt, als Tochter eines Deutschen und einer Amerikanerin, in der westdeutschen Stadt Gelsenkirchen geboren. Dort wächst sie auf und geht dort zur Schule.

Nach dem Abitur strebt sie, zum Verdruss ihrer wohlhabenden Eltern, eine Ausbildung beim Militär an. Allen Widerständen zum Trotz bewirbt sich Alexandra Degenhardt bei der Bundeswehr und beginnt im Sommer 1980 ihre Ausbildung als Pilotin der Luftwaffe. [1]

Im Jahr 1984 wird sie zum Leutnant befördert und zu einer Flieger-Staffel in Norddeutschland versetzt. Bis zum Jahr 1987 bringt sie es zum Rang eines Hauptmanns.

Im Jahr 1992 wird Alexandra Degenhardt in den Rang eines Majors befördert und übernimmt das Kommando über eine Jagdstaffel. In demselben Jahr lernt sie einen Rechtsanwalt kennen, der ein paar Jahre älter ist, als sie.

Im Jahr 1995 heiratet Alexandra Degenhardt ihren Verlobten. Sie beschließt jedoch, ihren Nachnamen zu behalten. Fünfzehn Monate später werden die Beiden Eltern einer gesunden Tochter.

Im Jahr 1997 sterben Alexandra Degenhardts Tochter und ihr Ehemann bei einem Autounfall, als sie auf dem Weg sind, sie überraschend, zu ihrem Geburtstag, an ihrem Standort zu besuchen. Für einige Monate fällt die Frau in ein tiefes seelisches Loch, aus dem sie sich, Dank der Bemühungen ihrer Fliegerkameraden, schließlich wieder befreien kann.

Kurz nach ihrer Beförderung zum Oberst nutzt sie im Jahr 2001 die Chance, sich zum Kommandostab im Brüsseler Nato-Hauptquartier versetzen zu lassen. Dort stellt Alexandra Degenhardt ihre Fähigkeit, hervorragend taktisch und strategisch denken zu können, wiederholt unter Beweis.

Dort kommt sie knapp drei Jahre später, im Januar 2004, mit einem amerikanischen Brigadier-General in Kontakt, der sich ihr als Jack O´Neill vorstellt. Wenig später wird Alexandra Degenhardt, unter mysteriösen Umständen zu einem Treffen gebeten, an dem außer ihr selbst und Jack O´Neill, ihr direkter Vorgesetzter und eine Ärztin der US-Air Force teilnimmt.

Nachdem die Ärztin ihren Körper mit einem seltsam anmutenden Gerät abgetastet hat nickt sie O´Neill stumm zu und daraufhin eröffnen ihr die beiden Männer eine phantastische und unglaublich anmutende Geschichte. Sie wird von den beiden Flaggoffizieren zu absoluter Geheimhaltung vergattert. Hier hört sie zum ersten Mal vom "Internationalen Komitee", kurz IOA, und vom Homeworld-Command.

Die beiden Männer sprechen, über eine Stunde lang, eindringlich mit Alexandra Degenhardt und die Frau stimmt zu, einer hoch geheimen, internationalen Einheit beizutreten. Jedoch erst nach ihrem Dienstantritt auf einer streng abgeschotteten amerikanischen Luftwaffenbasis erfährt die Frau auch Zusammenhänge, die sie sich nie hätte träumen lassen.

Bei dem sowohl körperlichen, wie intellektuellen Training und in verschiedenen Raumkampfsimulationen erweist sich Alexandra Degenhardt als eine der Fähigsten. Achtzehn Monate später wird Alexandra Degenhardt zum Brigadegeneral befördert und das Kommando über das erste, nicht in den U.S.A. sondern in Europa gebaute Raumschiff der DAEDALUS-KLASSE, die AUSTERLITZ angeboten.

Gleichzeitig übernimmt sie damit das Oberkommando über die Dritte Taktische Flotte, zu der zu diesem Zeitpunkt zunächst lediglich die AUSTERLITZ und die, unter chinesischer Flagge fliegende SUN TZU, gehören. Ihre direkte Vorgesetzte ist somit nun Major-General Erin Jessica Grey, die Kommandeurin des Fleet-Command.

Die Zusammenarbeit mit der Kommandantin der SUN TZU, Colonel Xú Xiao-Hui gestaltet sich problemlos und schon bald schätzt die Deutsche den Mut und die Umsicht ihrer chinesischen Kollegin.

Bereits während ihres ersten Einsatzes gegen die Ori muss Alexandra Degenhardt feststellen, dass der Krieg gegen diese Außerirdischen schlimmer verläuft, als sie es sich im Vorfeld ausgemalt hatte. Dennoch gelingt es ihr, die beiden Raumschiffe und deren Mannschaften stets heil wieder zur Erde zurückzubringen. In der Folgezeit fliegen die AUSTERLITZ und die SUN TZU, unter dem Kommando der Deutschen, mehrere erfolgreiche Einsätze gegen die Ori.

Nach einem halben Jahr auf der AUSTERLITZ wird Oberstleutnant Maximilian Klingenschmied zur AUSTERLITZ versetzt, wo er den Posten des Ersten Offiziers übernimmt. Sein Vorgänger hat zuvor, aus persönlichen Gründen, die nichts mit dem Dienst an Bord zu tun haben, um Versetzung gebeten. Alexandra Degenhardt freut sich über die Anwesenheit des ehemaligen Staffelkameraden aus ihrer Zeit bei den Jagdfliegern. Klingenschmied kennt Alexandra Degenhardts Schicksal und hat ihr in ihrer dunkelsten Stunde als Freund zur Seite gestanden.

Im Herbst des Jahres 2006 stößt die brandneu in Dienst gestellt JEANNE D´ARC zur Dritten Flotte und wird ebenfalls ihrem Oberkommando unterstellt. Gemeinsam kämpfen die Besatzungen der drei Raumschiffe gegen die Einheiten der Ori, die in die Milchstraße eingedrungen sind.

Gegen Ende des Krieges wird sie, im Jahr 2007, zum Generalmajor ernannt. Gleichzeitig gibt Alexandra Degenhardt das Kommando über die AUSTERLITZ an ihren bisherigen Ersten Offizier Maximilian Klingenschmied ab, der frisch zum Oberst befördert worden ist. Alexandra Degenhardt selbst wechselt in den Planungsstab des Homeworld-Command.

Kurz nach dem Ende des Kriegs gegen die Ori ist bei einer Besprechung im Pentagon auch eine Vertreterin des IOA zugegen. Sie interessiert sich offenkundig für die Leistungen von Alexandra Degenhardt, während des erfolgreich beendeten Krieges. Auf die Deutsche macht die Asiatin einen etwas undurchsichtigen aber nicht unsympathischen Eindruck.

VIRTUELLE SECHSTE STAFFEL

01. Aufbruch zur Pegasus-Galaxie

Im Herbst des Jahres 2009 begegnet Alexandra Degenhardt erneut der asiatischen Vertreterin des IOA. Erst jetzt erfährt sie, dass es sich bei ihr um Shen Xiaoyi, einem der einflussreichsten Mitglieder des IOA handelt. Shen informiert Alexandra Degenhardt darüber, dass die Antiker-Stadt ATLANTIS, die sie bisher nur vom Hörensagen kennt, gegen Ende des Jahres wieder zur Pegasus-Galaxie aufbrechen soll. Überraschend eröffnet ihr die Chinesin, dass das IOA sie als Kommandantin der Stadt einsetzen will.

Alexandra Degenhardt bittet sich ein paar Tage Bedenkzeit aus, in denen sie Jack O´Neill, mittlerweile Lieutenant-General und Kommandeur des Homeworld-Command, kontaktiert. Nach intensiver Beratung mit dem General sagt Alexandra Degenhardt Shen zu.
Am 1. Dezember 2009 übernimmt Alexandra Degenhardt offiziell das Kommando über ATLANTIS. Unter ihrem Kommando startet ATLANTIS, am 26. Dezember des Jahres, in Richtung Pegasus-Galaxie.

Ihr erster Kontakt mit Lieutenant-Colonel John Sheppard, ihrem zukünftigen Stellvertreter auf ATLANTIS, verläuft dabei ganz anders, als sie es sich im Vorfeld vorgestellt hat.

Während eines Zwischenaufenthaltes von ATLANTIS, auf dem Planet Feod, am Rande der Galaxie Triangulum, lernt Alexandra Degenhardt zwei Bewohner dieses Planeten kennen, die sich selbst als Feodin bezeichnen. Beide reisen als Blinde Passagiere mit zur Pegasus-Galaxie und werden erst dort entdeckt.

Bei einem Gespräch unter vier Augen erzählt sie Sheppard vom traurigen Schicksal der Familie, die sie einmal hatte. Dabei wird sie ungewohnt emotional. Sie bittet Sheppard im Anschluss darum, das Thema Familie nicht mehr anzuschneiden, solange sie nicht selbst davon anfängt zu reden.

Anmerkung des Autors

  1. Da dies Science-Fiction ist und es sich hier um ein Universum handelt, in dem es Sternentore und massenhaft Aliens gibt, habe ich die Tatsache, dass eine solche Ausbildung für Frauen im Grunde erst ab 2001 möglich gewesen wäre, ganz bewusst ignoriert. In einem solchen Universum wäre es immerhin denkbar, dass man in Deutschland auch 25 Jahre früher auf den Trichter gekommen wäre, Frauen bei den Kampfeinheiten zuzulassen.
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